Im Jahre 1723 wurden erstmals im Auftrag des Herzoges von Montagu „The Constitutions of the Free-Masons“ öffentlich publiziert, als deren Verfasser der Priester James Anderson gilt. Im deutschsprachigen Raum werden sie als „Alte Pflichten“ benannt.

Am 21. Oktober 2023 fand im Distrikt Berlin-Brandenburg eine feierliche freimaurerische Arbeit anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der „Alten Pflichten“ statt. 

An der Veranstaltung nahmen rund 70 Brüder teil, darunter hochrangige Vertreter aller drei deutschen Groß Logen sowie internationale Gäste. Die Organisation der Feier und die finanzielle Unterstützung in Form von Geschenken für alle Anwesenden wurden durch das Engagement der Verein Occident meets Orient ermöglicht. Diese Organisation war maßgeblich an der Vorbereitung des Festes beteiligt und hatte sich bereits zuvor durch die Organisation eines Benefizkonzerts zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien hervorgetan.

Die Festrede hielt Bruder Christoph Schmidt, Meister vom Stuhl der Loge „Zu den Alten Pflichten“. Er betonte, dass die in der Konstitution festgelegten Prinzipien – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität – auch heute nichts an ihrer Relevanz verloren haben. Zudem hob er die Bedeutung der Verhaltensregeln innerhalb und außerhalb der Loge hervor und erwähnte die „Neuen Pflichten“ von 1974, die auf die Herausforderungen der modernen Welt eingehen.

Zum Abschluss der Arbeit erhielt jeder Teilnehmer eine Gedenkfigur mit einer Nachbildung der Titelseite der Originalausgabe von 1723 sowie dem Logo von Occident meets Orient auf der Rückseite. Diese einzigartigen Geschenke wurden vollständig von der Verein Occident meets Orient gestiftet und unterstreichen die bedeutende Rolle der Organisation bei der erfolgreichen Umsetzung dieses denkwürdigen Ereignisses.